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Corona-Modus: Selbstverantwortung ist der Schlüssel zur Sicherheit

Selbstverantwortung ist der Schlüssel zur Sicherheit

Sie selbst sind der beste Schutz: Abstand halten zu Wasser, zu Lande und in der Luft

Die Corona-Regel im Schwimmbad ist ganz einfach: Es dürfen alle rein – nur das Virus nicht!

Im gechlorten Wasser, so gilt weiter die fachlich fundierte Annahme, fühlt sich auch das Corona-Virus nicht so wohl wie die Besucher. Die im Hallenbad ohnehin herrschende hohe Hygiene hat das Schwimmbad-Team nochmals erhöht. Nach dem erarbeiteten Hygiene-Konzept ist die Reinigung von Türklinken, Handläufen und Kontaktflächen auf den Stundentakt verkürzt worden.

Darüber hinaus ist jeder Besucher für Sicherheit verantwortlich. Risikopersonen sollen besser zuhause bleiben, sagen die Corona-Vorschriften. Und auch schon nach der bisherigen Haus- und Badeordnung sollte niemand Schwimmen gehen, der krank ist oder sich nicht gut fühlt. Für die Sicherheit ist jeder Badbesucher verantwortlich.

Info: Fragen können Sie auch per E-Mail an die Adresse freizeitbad@eschenburg.de richten. Während der Öffnungszeiten ist das Team im Bad unter Telefon 02774 71140 zu erreichen.

 

Haushalt 2021

„Sonderposten“ machen Badbetrieb günstiger

Wir sind froh und stolz: Mit 80.000 € unterstützt das Land Hessen unseren nächsten Sanierungs-Schritt, den wir nun für 2021 planen können. Unter anderem muss ein mehr als 25 Jahre alter Heizkessel zur Spitzlastabdeckung schlauer ersetzt werden.

Die Kommunalaufsicht des Kreises hat den Haushalt für das Jahr 2021 genehmigt, den die Verbandsversammlung im November beschlossen hatte mit einem Volumen von 1,23 Mio. €. Der „vorgezogene Endspurt“ des Bauprogrammes soll in 2021 mit 80.000 € vom Land aus dem Förderprogramm SWIM und den weithin geplanten Zuweisungen der Mitgliedsgemeinden begonnen werden. Eine Ladestation für Elektrofahrzeuge (7.000 €) ist mit einem Sperrvermerk belegt. Die Mittel will die Verbandsversammlung freigeben, wenn womöglich auch hierfür eine Förderung gefunden wird und bessere Angebote vorliegen.

Auf die Frage des Verbandsversammlungsvorsitzenden, was unter „5460100 Erträge aus der Auflösung von Sonderposten“ denn für Sonderposten zu verbuchen sind mit 64 T€, konnten wir unser „Geheimrezept“ der Schwimmbad-Finanzierung noch einmal erklären: Zuschüsse für Investition werden ertragswirksam über die Nutzungsdauer des Anlagegutes aufgelöst. Es handelt sich um Landeszuschüsse aus dem Investitionsprogramm „HAI“ (390 T€), Zuweisungen der Mitgliedsgemeinden Eschenburg und Dietzhölztal zur Finanzierung des 500 T€ umfassenden Bauprogrammes 2017-2022 (demnach von Eschenburg und Dietzhölztal bislang 333 T€ aufgebracht worden sind), Zuschüsse der EKM gGmbH (78 T€) und Zuschüsse des Fördervereins (rd. 70 T€).

Was seit dem Jahr 2000 investiert worden ist und was derzeit ansteht, findet sich im Bauprogramm.

Was kostet was, liest man im Haushaltsplan.

 

 

 

 

Neues aus dem Freizeitbad

+++ Neues aus dem Freizeitbad +++ Kurz notiert +++

Chlorgas-Technik erneuert: Bei einer Wartung mussten Sicherheitseinrichtungen des Chlorgasraumes genauer überprüft werden. Schadhafte Teile waren umgehend zu ersetzen. So waren die Gehäuseunterteile der Vakuumreduzierventile der Chlorgasflaschen schadhaft. Zwei Rückschlagventile von den Chlorgasinjektoren waren altersbedingt so marode, dass sie beim Ausbauen in Einzelteile zerfallen sind. Auch das Gaswarngerät musste erneuert werden, was allein 3.520,50 € netto unvorhersehbare Kosten ausmacht. Die Kosten für Wartung und Mängelbeseitigung belaufen sich auf ca.  6.130 € netto. Um auf den aktuellen Stand der Sicherheit zu kommen, fehlen noch einige Teile wie eine Neutralisationsanlage.

Sicherheit für Kassenautomat: Der Einbau einer vorgeschriebenen zertifizierten Sicherheitseinrichtung im Kassenautomat konnte für 6.696,34 € von der Firma EWV Kontrollsysteme günstiger vorgenommen werden, weil die Installation und Inbetriebnahme per Fernwartung und ohne Vor-Ort-Termin ausgeführt werden konnte. Oder: Der Einbau durch eigene Kräfte hat uns die Dienstleistungen vor Ort für rd. 1.530 € laut Angebot gespart.

Schwimmbad „stand by“, Team in Kurzarbeit: Für die komplette Mannschaft im Bad haben wir Kurzarbeit beantragt. Eine Genehmigung von der Agentur für Arbeit haben wir auch bekommen, aber zunächst nur für die Reinigung. Für den Stand-By-Betrieb des Bades ist der Einsatz der Aufsicht zeitweise erforderlich, was in der Spitzabrechnung beim Arbeitsamt anzugeben und vom Kurzarbeitergeld abzuziehen ist.

Zeit für Reparaturen genutzt: Der Austausch der LED-Leuchten im Außenbecken und das Abdichten des Babybeckens gehört zu den Arbeiten, die zwischenzeitlich geleistet wurden. Für die Erneuerung der LED-Beleuchtung im Außenbecken will der Förderverein die Kosten wieder übernehmen.

Kreis behält Zuweisung bei: Auch wenn wegen Corona das Schulschwimmen ausfällt, sollen die Zahlungen des Kreises dafür unvermindert laufen und so viele Teilnehmer mit 4 € jeweils berechnet werden wie 2019.

Sportschau berichtet: Weitergehende Hilfen für Schwimmbäder, wie sie jetzt wieder verstärkt gefordert werden, weisen wir auf unseren „Bonus für Bäder“ (www.freizeitbad-panoramablick.de/bonus) als Vorschlag hin. Über die Schließung der Bäder und die Folgen berichtet die „Sportschau“ im Internet (www.sportschau.de).

Steuer macht Schulschwimmen teuer: Obwohl viele die Wichtigkeit des Schulschwimmens betonen, haben wir dafür nun viel „Lehrgeld“ zahlen müssen. Die Finanzverwaltung sieht anders als der Kreis das Schulschwimmen als „hoheitliche“ Tätigkeit an, die nicht der Umsatzsteuer unterliegt. Um sich nicht hierbei der Steuerhinterziehung schuldig zu machen, haben wir für die Jahre 2009 bis 2018 unsere Umsatzsteuer und die Kosten für das Schulschwimmen untersuchen müssen, das an drei Vormittagen der Woche in unserem Bad stattfindet. Die Bußgeld- und Strafsachenstelle sieht nun darin eine „leichtfertige Steuerverkürzung“, weil wir als Nichtsteuerexperten diese komplizierte Sachlage so nicht erkennen konnten. Nachzahlungen an Umsatzsteuer und Zinsen sowie Prüfungskosten sind zusammengerechnet 34.526,96 € an unvorhersehbarem Aufwand. Das wiegt dennoch weniger schwer als das Risiko, künftig die Vorsteuer nicht mehr „ziehen“ zu können oder den Aufwand betreiben zu müssen, zwischen Schulschwimmen und Normalbetrieb bei jeder Einkaufsrechnung aufzuteilen.

Land Hessen gibt 80.000 € mit für den nächsten Sanierungs-Schritt

Wir sind froh und stolz: Mit 80.000 € unterstützt das Land Hessen unseren nächsten Sanierungs-Schritt, den wir nun für 2021 planen können. Unter anderem muss ein mehr als 25 Jahre alter Heizkessel zur Spitzlastabdeckung schlauer ersetzt werden.

Die jährliche Revision war „vorgezogen“ und während der Corona-Schließung abgearbeitet, da kam vom Land Hessen der Bescheid für den nächsten Sanierungs-Schritt. Für 2021 kann das Freizeitbad „Panoramablick“ nun eine Sanierung planen und dabei mit 80.000 € Zuschuss vom Land Hessen rechnen.

Auf die Anmeldung zum Schwimmbad-Investitions- und Modernisierungsprogramm (SWIM) wurden wir im März 2020 aufgefordert, einen genauen Antrag zu stellen. Anstehende Arbeiten mit einem Volumen von rd. 268.000 € netto wurden angemeldet und auf 70 Seiten Antrag begründet. Mit Datum 08.07.2020 und mit der Unterschrift von Staatssekretär Stefan Heck kam der Zuwendungsbescheid mit  23 Seiten Bestimmungen und Formularen.

Mit unserem Vorhaben „Bauliche Erneuerung und energetische Optimierung des Hallenbads“ möchten wir gemeinsam mit dem Land Hessen:

  • Schlaue Technik zur Spitzlastabdeckung einsetzen und einen fast 25 Jahre alten Heizkessel mit 760 kW ersetzen,
  • die MSR-Technik komplettieren für eine sinnvolle und sparsame Steuerung,
  • die Besuchertoiletten im Eingangsbereich aus der Anfangszeit des Bades in die Moderne führen,
  • die Füllstandsanzeige, Bedienung und Ãœberwachungstechnik verbessern,
  • weitere Pumpen effizient erneuern.

Sehr passend schreibt uns das Hessische Ministerium des Inneren und für Sport in den Bewilligungsbescheid: „Der örtlichen Feuerwehr ist die geförderte Sportanlage zur Nutzung für Sport- und Bewegungsangebote sowie zur Austragung von Wettbewerben und sportlichen Aktivitäten der Jugendfeuerwehren und Einsatzabteilungen im Rahmen der üblichen Nutzungsmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen, sofern die Anlage dadurch in ihrem Zustand nicht negativ beeinträchtigt wird oder die Nutzung dem Zuwendungszweck entgegensteht. Bei der Zuteilung von Nutzungszeiten sollen die Belange der Feuerwehr angemessene Berücksichtigung finden.“ Das machen wir doch gerne, hat sich die Feuerwehr aus beiden Gemeinden auch in der Vergangenheit um die Sicherheits-Themen des Schwimmbads gekümmert. Und für die Fitness der Feuerwehrleute hat die Dietzhölztaler  Gemeindevertretung gerade Dienstsport für die Aktiven der Feuerwehr im Schwimmbad beschlossen. Den Beschluss möchten die Eschenburger Kollegen am 03.09.2020 fassen, sieht es eine Vorlage vor. Damit wäre auch Wunsch und Willen des Landes Hessen zu erfüllen.

Osteopathie-Praxis komplettiert „Panoramablick“

Alexandra Meddeb (rechts) eröffnet im Untergeschoss des Freizeitbades eine Praxis für Osteopathie. Verbandsvorsteher Götz Konrad gratuliert.

Im neuen Jahr ist eine neue Partnerin im „Panoramablick“: Alexandra Meddeb hat im Untergeschoss eine Praxis für Osteopathie eröffnet. Die staatlich geprüfte Heilpraktikerin kommt aus Rittershausen und hat ursprünglich Medizinisch-Technische Radiologieassistentin gelernt. „Im Rahmen dieser Tätigkeit sind mir im Laufe der Jahre immer wieder Patienten begegnet, deren Beschwerden in den verschiedenen bildgebenden Verfahren nicht nachvollziehbar waren“, erzählt die Dietzhölztalerin die Gründe für ihren Neustart. Nach berufsbegleitendem Fernstudium erhielt sie 2014 die Heilpraktikererlaubnis. Ebenfalls berufsbegleitend absolvierte sie in den Jahren 2015 bis 2019 ein berufsbegleitendes Osteopathiestudium am College Sutherland in Schlangenbad, das sie mit der staatlichen Prüfung durch das Regierungspräsidium Darmstadt erfolgreich abschloss.

„Mit der Massage-Praxis und dem Physiofit-Studio im Untergeschoss sowie dem Kursana-Domizil nebenan wächst unser Freizeitbad zum Gesundheitszentrum“, freut sich Verbandsvorsteher Konrad, als er den Neuzugang zur Praxiseröffnung besuchte. Mit der Begründung ist auch eine bessere Anbindung der Bushaltestelle „Panoramabad“ bereits beim Verkehrsverbund angeregt worden.

Kontakt: Alexandra Meddeb, Am Honigbaum 28, 35713 Eschenburg, Telefon: (02774) 9244855, Mobil: (0151) 53119444, Internet: www.osteopraxis-meddeb.de (Termine nach Vereinbarung).

Mehr Besucher, mehr Betriebssport im Bad

Im Jahr 2018 hatte das Freizeitbad „Panoramablick“ 62.001 Besucher im Badebetrieb. Hierin enthalten sind 825 Nutzungen von Jugendlichen mit Ferienpass. Hinzu kommen 11.458 Schüler.

Unsere Kooperation mit Interfit hat im vergangenen Jahr allein uns 281 Besuche gebracht, für das der Betriebssport-Verbund dem Freizeitbad pauschal 6 Euro erstattet. Das bietet sich auch für kleine Betriebe als gute Möglichkeit an.

Die Vergünstigung für die Inhaber der Ehrenamtscard, die gemäß Beschluss der Verbandsversammlung den Jugendlichen-Tarif bezahlen, ist im vergangenen Jahr 36 Mal genutzt worden.

Förderverein ist prima Partner

Anschaffungen und Hilfen für rund 20.000 € allein 2018

Werbung und Mitteilungen: Über den Flachbildschirm tragen wir eigene und andere interessante Informationen weiter. Über den Kümmerkasten darunter können Besucher mit dem Förderverein und dem Freizeitbad-Verband kommunizieren.

Mit Anschaffungen im Wert von fast 10.000 € hat sich der Förderverein bei unserer Meilenstein-Modernisierung eingebracht, darunter ist der neue Beauty-Bereich bei den Umkleiden. Auch den „Kümmerkasten“ im Foyer des Freizeitbades teilen wir uns: Im gemeinsamen Flyer anbei stehen die Beitritts-Erklärungen zum Verein. Die Anregungen und Mängelmeldungen über das „Kümmerkasten“-Formular geht an den Verbandsvorsteher.
Mit den weiteren Plänen für dieses Jahr peilt der Verein um Stefan Nadler in diesem Jahr Hilfen von insgesamt etwa 20.000 € an.

Zum Neustart: Dank und Bautagebuch

Neustart nach Meilenstein-Modernisierung

Sonderseite Hinterländer Anzeiger 06.03.2018Nach einer Meilenstein-Modernisierung in nur vier Wochen hat das Freizeitbad „Panoramablick“ am 5. März 2018 wieder geöffnet. Für rund 285.000 € haben wir vieles modernisiert an der Eingangsfront, am Kassensystem und in der kompletten Umkleide. Heller, geräumiger und (noch) familienfreundlicher ist es geworden. Was sich alles getan hat, lesen Sie hier in unserem Bautagebuch mit „Vorher“-Fotos und Fortschritten. Bewegte Bilder gibt es auch auf unserer Facebook-Seite. Und was wir noch so vor haben, lesen Sie in unserem Bauprogramme 2017-2022.

Wir danken den beteiligten Firmen:

  • Jürgen Saalbach, Eschenburg (Fliesen-, Maurer- und Putzarbeiten)
  • Donath-Heimdecor, Eschenburg (Anstreicherarbeiten)
  • Schreinerei Jochen Bach, Eschenburg (Fensterbau)
  • Elektro-Rauch, Eschenburg (Elektroinstallation und Beleuchtung)
  • Haustechnik Schwehn, Eschenburg (Heizung- und Sanitärinstallationsarbeiten)
  • Reh und Geil, Eschenburg  (Schutz- und Arbeitsgerüst)
  • Pfeiffer Electronic, Greifenstein (Ãœberwachungskamera)
  • C+P, Breidenbach  (Umkleide und Spinde)
  • EWV-Kontrollsysteme, Giengen (Kassensystem)
  • AP Werbung, Eschenburg (Beschilderung)
  • Bauhöfe der Gemeinden Dietzhölztal und Eschenburg mit Einsatzleiter Martin Hirtzbruch und Bauingenieur Reiner Müller.

Ohne das gemeinsame Planen und die gute Zusammenarbeit wäre das nicht so schnell, gut und günstig gelaufen. Eine „Einweihungsfeier“ wird vom Förderverein noch bei besserem Wetter nachgeholt, aber den Akteuren gebührt jetzt schon unser aller Dank! Am besten würden wir diesen Einsatz, indem wir das Freizeitbad „Panoramablick“ in den kommenden Jahren immer ordentlich nutzen – für die Gesundheit vieler und auch zum Wohlergehen der beiden Gemeinden.

Zahlen zum Umbau: 280 Quadratmeter neue Wandfließen verlegt, 420 Quadratmeter Holzdecke gestrichen, 75 LED-Deckenleuchten, 300 Meter Strom- und Netzwerkkabel, 261 Spindfächer verschiedener Größen, auch für Motorradhelme, 26 Umkleiden, darunter eine für Menschen mit Handicap und fünf Familien-Kabinen, Fensterfront mit drei Tonnen Wärmeschutzglas. Die für viele Besucher wichtigsten Zahlen: 8 Hängeföhne und 6 Steckdosen.

Tag 20: Die erste neuen Schilder hängen. Ist mal wieder top Arbeit von AP Werbung. So leicht verständlich ist auch der neue Kassenautomat. Man muss nicht drauf drücken wie auf einen schwer gängigen Schalter, sondern muss nur leicht auf den Bildschirm tippen. Am Montag helfen Mitarbeiter des Herstellers, damit sich die Badegäste von Anfang an zurecht finden. Die Kollegen im Schwimmbad tauschen alte Tickets gegen neue. Der Tausch geht entweder „1 zu 1“, dann wird die alte Papierticket ausgelesen und ein neues Papierticket codiert. Oder man nimmt gleich  eine neue Wertkarte im Scheckkarten-Format, wofür 5 € Pfand berechnet werden. Die Plastikkarte dient ab sofort als Tageskarte („Urlaub…jeden Tag!“) oder als Wertkarte („Sommer…das ganze Jahr!), die man am Automaten selbst wieder aufladen kann. Weil der Automat die neue Plastikkarten am einfachsten herausgibt, wird er auch keinen Ticket-Verkauf im Rathaus mehr geben. Sonderwünsche (z. B. 40 € zu 40. Geburtstag) fertigen wir freilich immer noch auf Bestellung an. Die Spinde lassen sich übrigens mit der Karte oder einer 2-Euro-Münze (als Pfand) schließen. Gänzlich ohne Münzeinwurf funktionieren die 8 Föhne und 6 Steckdosen in unserer neuen Frisier-Ecke.

Tag 19: Die Besucher unserer Technik-Tour sehen, was sich alles getan hat. Es muss noch einiges dort angebracht werden, wo es hingehört. Aber am Montag dürfte dem Start nichts im Wege stehen. Auch die Wasserqualität stimmt, hat das Untersuchungsamt überprüft. Mitglieder des Fördervereines schauen sich an, was sie alles für den „Beauty-Bereich“ und für die Familienfreundlichkeit besorgt haben. Und sie haben noch einiges vor, berichtet Vereinsvorsitzender Stefan Nadler. Der Förderverein des Freizeitbades „Panoramablick“ hat diese Meilenstein-Modernisierung mit Rat und Tat begleitet. Bei den Planungen von Anfang an mit am Tisch und wenn noch etwas fehlt, wird’s besorgt. 

Tag 18: Aufbau. Die Trennwände der Umkleiden werden aufgebaut. Die Kabinen erhalten mit den blauen Türen ihr neues Outfit.

Tag 17: Anlieferung für Umkleide und Zutrittsystem. Die Spinde werden aufgestellt. Die Bauteile für die Umkleiden sind angekommen. Kassenautomaten und Drehkreuz sind fertig.

Tag 16: Es geht los! Durch den Haupteingang werden sowohl die Spinde und Kabinen für die Umkleiden als auch die Einzelteile des neuen Zutrittssystems angeliefert. Die letzte Woche unserer Meilenstein-Modernisierung beginnt zwar mit Stau – alles muss durch den Eingang -, aber die Firmen C+P für die Umkleiden und EWV für Kassenautomat & Co. vertragen sich. Und Elektro-Rauch dirigiert die Teile zu den richtigen Abschlüssen. Für das Team vom Bau wird’s erst mal ruhiger, denn drinnen haben sie viel geschafft, draußen ist es derzeit zu kalt – da können sich die Jungs vom Bauunternehmen Saalbach auch mal als Werbeträger profilieren: Wir begrüßen unseren neuen Werbepartner an der Hallenbad-Wand…und danken für die super Arbeit. 

Tag 15: Montag wird’s eng. Dann kommen die Monteure von der Firma C+P aus Breidenbach, die die Kabinen und Spinde für die Umkleiden einbauen, und die Spezialisten der Firma EWV Kontrollsysteme, die den neuen Kassenautomaten aufstellen. Damit wir dann nicht unnötig im Weg stehen, haben wir mal ein paar Bilder der Simulation heute zusammengepackt.

Tag 14: Wir sind mal nicht zum Fotografieren gekommen, verzeiht deshalb den Zeitsprung. Die Umkleide und der Eingangsbereich sind fast fertig. Die Kabine und Spinde wie auch das neue Zutrittsystem könne bald kommen. Die Fotos von heute, die unser Bauingenieur Reiner Müller gemacht hat, zeigen einen neuen Farbtupfer, der auf den Bildern etwas stören mag. Aber schaut Euch ab 5. März selbst an, dass das Grün im Foyer ein neuer Farbtupfer ist. Wir haben auf dezente Farben gesetzt, die sich auch in der Beschilderung widerspiegeln, die gerade abgestimmt wird.

Tag 11: Wenn unser Bautagebuch hier nur für die Werktage – heute für den Montag der dritten Woche – Neues liefert, muss man auch wissen. Unsere Handwerker arbeiten auch samstags, damit sich die einzelnen Gewerke optimal ergänzen können. Wenn Elektro-Rauch für neue Beleuchtung im Umkleidebereich sorgt, fällt das sofort auf. Wenn Schwehn-Haustechnik neue Waschbecken setzt, muss in der alten Haustechnik oftmals auf verschlungenen Wegen nach der Wasserleitung gesucht werden…Diese Detektivarbeit sieht man dem Gesamtwerk später kaum an, weshalb wir heute und hier ein dickes Dankeschön sagen! Sanieren im Bestand heißt auch immer Sanieren mit Verstand. Und davon haben wir in Eschenburg und Dietzhölztal doch viele fähige Fachleute. Unsere Bilder des Tages drehen sich um die Umkleide, wo später eine Behindertenkabine, fünf  Komfortkabinen, 15 Standardkabinen und je zwei Sammelumkleiden für Damen und Herren entstehen.  Nachdem die neuen Fenster in der Gastronomie (Achtung: Bistro zu vermieten!) eingesetzt sind, kann man sich hier auch wieder mehr Betrieb vorstellen.

 

Tag 10: Die zweite Woche geht zu Ende mit einem Ergebnis, das sich sehen lassen kann. Fliesenarbeiten im Filigran-Sektor leisten die Bauarbeiter, derweil das Schwimmbad-Team während der Revision auch wirklich alles aufdeckt. Das Bild der Woche ist die Umkleide, die so aussieht, als wäre die komplett neu.  Vorne, wo heute nur noch das Notausgang-Schild an die Tür zur mittleren Sammelumkleide erinnert, sind die Kabel aus der Wand ein untrügliches Zeichen: Hier entsteht die neue Frisier-Ecke, ach was ich: Beauty-Bereich! Und auch im Foyer bis ins Bistro kann man auch mit wenig Vorstellungskraft erahnen, dass hier nach der Modernisierung ein ganz neues Bild entsteht. Und die beteiligten Bauarbeiter können zufriede auf die zweite Woche zurückschauen und sich für Woche drei „verabreden“. Hier läuft alles Hand in Hand…

 

Tag 9: Saubere Arbeit bis in die Ecken. In der Umkleide macht sich der abgesetzte Anstrich an den Heizkörpern richtig gut. Teppich, Kanten, Fußbodenleisten – alles wird hier angepasst. Sanieren im Bestand? Das geht nicht nur im Fernsehen. Die Handwerker vor Ort machen prima Arbeit.

Tag 8: Draußen wie drinnen – er geht voran. Die Fensterfront ist fast fertig. Innen sind die Maurer kräftig am Verputzen. In den Umkleiden werden die Decke und die Heizkörper neu gestrichen. Die Schwimmbad-Mannschaft ist dabei an ihrem jährlichen Großreinemachen, wobei auch Bauhof-Hilfe nötig wird, um alle Leitungen zu spülen.

Tag 7: Heute haben wir mal keine Fotos von der Baustelle, sondern blicken direkt in die Vorbereitungen zur Wiedereröffnung. Der neue Kassenautomat wird ein zeitgemäßes Zutrittsystem, das die Firma EWV aus Giengen liefert. Und die arbeiten schon fleißig an den neuen Eintrittskarten: Die Tickets gibt es aus Papier und aus Plastik. Wie eine Kreditkarte werden die normalen Einzelkarten sein, aber auch die Wertkarten, die je nach Kundenwunsch „aufgeladen“ werden. Auch für die Plastikkarten bleibt die EAM unser Sponsor, was ja auch gut passt: Den neuen Eingangsbereich mit der sparsamen Fensterfront unterstützt ja auch unsere gemeinnützige Fördergesellschaft EKM „Energieeffizienz kommunal mitgestalten“. Die Papier-Tickets kommen bei besonderen Aktionen zum Einsatz, zu Beispiel beim Ferienpass. Deshalb wird diese Karte die Eigenwerbung tragen, die das Freizeitbad „Panoramablick“ als gemeinsame Attraktion der Gemeinden Eschenburg und Dietzhölztal zeigt. In der Schwimmhalle wollen wir weitere Partner präsentieren: Bei der Wandwerbung sind nur noch zwei Plätze frei, nachdem auch die Firma Bernshausen Bau mitmacht.

Tag 6: Grundreinigung bekommt heute seine besondere Bedeutung. Am Montag der zweiten Woche sind die leeren Becken geschrubbt worden bis in dien letzten Winkel. Damit der fehlende Wasserdruck nicht die Bodenfliesen zum „Springen“ verleitet, kommt nach dem Großreinemachen schnell wieder Wasser rein. Da fühlt sich auch unser Maskottchen „Felix“ wieder wohl im Wasser. Schnell sind auch die Männer der Firmen Saalbach und Donath. Neuen Fliesen an der Wand und neue Farbe an der Decke machen aus der alten Umkleide doch gleich einen ganz anderen Raum. Ganz in weiß hat sich heute auch draußen die Landschaft präsentiert: Der Wintereinbruch hielt die Bagger der Firma Bernshausen aber nicht ab, für die neuen Parkplätze weiter zu buddeln.

Tag 5: Der Eingangsbereich wandelt sich völlig, wie unser kleines Video zeigt. Und in den Umkleiden sieht man, was neue Fliesen und Farbe an der Decke ausmachen.

Tag 4: Firma Saalbach kommt beim Fliesenlegen gut voran (in der Umkleide werden die Wandfliesen erneuert, der Boden bleibt). Firma Donath hat mit dem Streichen begonnen. Außen laufen größere Erdbewegungen für den Parkplatz. Guter Moment, die Umkleide mal anzuschauen, nachdem Spinde, Kabinen und Trennwände weg sind.

Tag 3: Die neuen Fensterelemente ersetzen die alte Glasfront. Das hilft sparen und wird mit 36.000 € gefördert von der gemeinnützigen Gesellschaft „Energieeffizienz kommunal mitgestalten“ (EKM). Die alten Föhne haben ausgedient – neue Föhne, Spiegel, Steckdosen, Laufställchen, Wickeltische und vieles mehr besorgt unser Förderverein. Die Bagger haben angefangen, für die neuen Parkplätze auszubaggern. Auf den bisherigen Stellplätzen baut die Firma RTLL das Altenheim, das die Kursana betreiben wird.

Tag 2: Das Drehkreuz ist weg. Vom „Stiefelgang“ keine Spur mehr. Der Raum mit den Umkleiden ist kaum noch wiederzuerkennen. Wir danken den Bauhöfen der Gemeinden Eschenburg und Dietzhölztal für ihre tatkräftige Mithilfe. So geht interkommunale Zusammenarbeit!

Tag 1: Spinde und Kabinen sind schnell demontiert.Die alten Fliesen kommen herunter. Der Kassenautomat hat ausgedient.

Vorher: Zur Erinnerung haben wir hier ein paar Fotos wie die Umkleiden und der Eingangsbereich vorher aussahen – Spinde, Kabinen und Alufensterfassade waren Erstausstattung (Eröffnung 1973)

Modernisierung nach Maß

Bauzeit und Kostenrahmen gehalten

Die Erneuerung der Umkleiden, des Eingangsbereiches und der Fassade im Freizeitbad „Panoramablick“ konnten rund 72.000 € günstiger geschafft werden als noch mit 248.000 € im Haushalt dargestellt. 36.000 € bekommt der Zweckverband als Zuschuss der gemeinnützigen EKM für die Fassade, weil die Mitgliedsgemeiden Dietzhölztal und Eschenburg ihre Förderung ans Bad gegeben haben. In gleicher Höhe ist an den insgesamt 15 Baustellen dank Umsicht und Übersicht der Verantwortlichen eingespart worden. Zudem hätte man rd. 72.000 € für Planung ausgegeben, wenn wir keine eigenen Experten hätten. Hierfür herzlicher Dank!

Noch vor der neuen Satzung, der das Miteinander zwischen den beiden Mitgliedsgemeinden Dietzhölztal und Eschenburg regelt, sind die Investitionen der Zukunft bedacht und beraten worden. In einem Bauprogramm für die Jahre 2017-2022 stehen notwendige Modernisierungs-Projekte. Insgesamt eine halbe Million Euro, die in kleineren jährlichen Beiträgen als Zuweisungen der Gemeinde finanziert werden. Aus Eschenburg sind jährlich Eschenburg rund 56.000 € beizusteuern, aus Dietzhölztal kommen 27.000 €. Dieses Bauprogramm 2017-2022 und die jedes Jahr gleichen Zahlungen der Gemeinden hat die die Verbandsversammlung, das vom „Schwimmbad-Parlament“ bereits am 18.01.2017 beschlossen worden ist.

Weil in den ersten Jahren des Bauprogrames die dicksten Brocken zu stemmen sind und mehr als die Hälfte der halben Million ansteht, hilft der Verkauf des bisherigen Parkplatzes für den Bau eines Altenheimes. Das dient der Zwischenfinanzierung, trägt aber deutlich zur Schuldenbefreiung des Schwimmbades bei.

Neustart 1: TV schafft ersten Schwimmwettkampf seit 30 Jahren

TV Eibelshausen baut selbst Wendebleche für Wettkämpfe

Start frei für Wettkämpfe: Der Turnverein Eibelshausen braucht für Wendebleche Sponsoren. Mit der schlauen Edelstahlkonstruktion können wieder mehr Wettkämpfe im Schwimmbad ausgetragen werden.

Am 2. Dezember bliebt das Freizeitbad „Panoramablick“ für den öffentlichen Badebetrieb geschlossen. Grund war das 1. Eibelshäuser Adventsschwimmen, der erste Wettkampf des TV Eibelshausen in „eigener“ Halle seit 30 Jahren. 1987 war das letzte Schwimmfest in Eibelshausen, da hatte das Schwimmbad noch nicht einmal den Namen „Panoramablick“. Außenbecken, Dampfbad, Whirlpool und Baby-Badelandschaft gab es noch nicht. Und heuer war es schwer, das Bad wieder wettkampftauglich zu machen. Standard sind nämlich heute diese Wendebleche, die gerade auf der 25-Meter-Bahn Schwung für die Retoure geben sollen. Und die gab es für unser Schwimmbad noch nicht und sie kann man auch nicht für schmales Geld kaufen.

Michael Stenger, ein Eibelshäuser Schwimmer der ersten Stunde, hatte die zündende Idee: Statt bei den Kommunen um Geld zu betteln, warb er für seine Idee, die Wendebleche selbst bauen zu wollen. Die Klemm-Konstruktion war so genial, dass wir ihn für das Bad genehmigen konnten. Und statt Geld gab es einen Tag Schwimmbad für den Wettkampf. Denn der Turnverein Eibelshausen hat das Material aus heimischem Edelstahl vorfinanziert und sucht nun Sponsoren und Förderer für diesen einfallsreichen Eigenbau.

Hier der Bericht „Gastgeber holten 39 Mal Gold“ aus mittelhessen.de