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Vier Millionen Liter Wasser werden täglich gereinigt

Nächste Technik-Tour am 3. Oktober beim „Türöffner-Tag“

Bericht von einer Technik-Tour

Kein ruhiger Posten: Schwimmmeister Frank Happel (rechts) erklärt den Besuchern der Technik-Tour seinen Arbeitsplatz im Freizeitbad „Panoramablick“.

DIN 19643, Redox-Potenzial und Kraft-Wärme-Kopplung sind für die Besucher der Technik-Tour fortan kein Fremdwort mehr. Bei einem Rundgang durch das Freizeitbad „Panoramablick“ erlebten 14 Besucher, wieviel Aufwand für ein unbeschwertes Badevergnügen nötig ist.
Mit anderen Augen sehen die großen und kleinen Gäste nun auch das Außenbecken, das im Winter eine Attraktion darstellt. „Wenn sie hier im warmen Wasser liegen und dem Skibetrieb in Hirzenhain zuschauen, können Sie das ohne Reue tun“, sagte Götz Konrad als Vorsteher im Zweckverband „Mittelpunktschwimmbad Dietzhölztal“. Das Geheimnis: Das Wasser wird abgelassen in einen Thermo-Behälter, wo es über Nacht gerade einmal ein Grad Temperatur verliert und diese Einrichtung auch in Sachen Energie sehr sparsam ist.
Hans-Jürgen Müller, als früherer Bademeister besser bekannt unter dem Spitznamen „Wastel“, war selbst erstaunt, was sich in der Zwischenzeit an seinem früheren Arbeitsplatz getan hat. So sind die neuen Pumpen mit Frequenzumformern ausgestattet, dass ein stufenloses und sparsames Laufen ermöglicht. Auch die neue Mess-, Steuer- und Regeltechnik war für ihn ebenso neu wie für die Gäste.
Frank Happel als neuer Schwimmmeister gefiel nicht nur seinem Vorgänger, sondern konnte auch den Laien die Arbeit im Schwimmbad prima erklären. Und bei so manchen Tricks, die die Mannschaft selbst „erfunden“ hatte, ergänzten sich die beiden Berufs-Kollegen bestens: Etwa beim ausgedienten Öltank, der heute ein großer Wärmetauscher ist. Hier war der 50.000 Liter Heizöl fassende Tank überflüssig, als auf Erdgas umgestellt und das erste Blockheizkraftwerk in der Gemeinde in Betrieb genommen wurde. Der Tank wurde neu ausgekleidet und mit einem Rohrleitungssystem versehen. Heute fließt hier das warme Wasser zusammen, das im großen Becken über den Rand schwappt, und erwärmt das kalte Trinkwasser, das zur Nachspeisung aus dem Netz gezogen wird. Und bevor das an sich saubere Abwasser in den Kanal geht, wird daraus erst noch die Toiletten-Spülung gespeist.
„Effizient wie nur was“, sagte Verbandsvorsteher Konrad. Auch beim Blockheizkraftwerk, das passgenau Wärme und Strom liefert, konnten die Schwimmbad-Betreiber die moderne Technik erklären. Das muss auch so effizient laufen, verriet Schwimmmeister Happel bei der Wassermenge, die hier täglich im Umlauf ist: Die vier Becken haben zusammen ein Fassungsvermögen von 800.000 Litern. Und in der Wasseraufbereitung wird das Wasser fünf Mal täglich gereinigt. „Auch sonst sieht man hier, wie groß Sauberkeit geschrieben wird“, lobte ein Gast aus Breidenbach.

Viele schlaue Erfindungen: Der frühere Mitarbeiter Hans-Jürgen „Wastel“ Müller staunte nicht schlecht, was sich in der Zwischenzeit im Schwimmbad alles getan hat – konnte aber aus eigenem Erleben so manches „Betriebsgeheimnis“ erklären, das heute Energie sparen hilft.

 

Und wie so eine Technik-Tour in bewegten Bildern ausschaut, zeigt hier ein Video von mittelhessen.de

Mehr zum Türöffnertag2021 hier.

Gremien des Zweckverbandes konstituieren sich

Einladung zur 1. (konstituierenden) Sitzung der Verbandsversammlung des Zweckverbandes „Mittelpunktschwimmbad Dietzhölztal“ am Mittwoch, dem 14.07.2021 um 18:00 Uhr in der RLC (Mehrzweckhalle Rudolf-Loh-Center) in Dietzhölztal-Rittershausen lade ich herzlich ein.

Tagesordnung:

  1. Eröffnung und Begrüßung durch den Verbandsvorstehe
  2. Wahl des/der Vorsitzenden der Verbandsversammlung gemäß § 7 der Verbandssatzung
  3. Wahl von zwei stellvertretenden Vorsitzenden der Verbandsversammlung gemäß § 7 der Verbandssatzung
  4. Wahl eines/einer Schriftführers/in und dessen Stellvertreter/in
  5. Wahl eines/einer Vertreters/Vertreterin und dessen Stellvertreter /Stellvertreterin in die Verbandsversammlung der ekom21-KGRZ Hessen
  6. Informationen
  7. Baumaßnahmen (Sanierungs-Schließung 28.02.-20.03.2022, Babybecken, Sperrvermerk Stromtankstelle)

Mit freundlichen Grüßen

Konrad, Verbandsvorsteher

Trauer um Reinhard Hudel

Trauer um Reinhard Hudel
Trauer um Reinhard Hudel: Der „Vordenker“ des Freizeitbads ist im Alter von 76 Jahren gestorben.

Wir trauern um unseren ehemaligen Mitarbeiter und Kollegen Reinhard Hudel aus Eschenburg-Eibelshausen, der  am 23. Juni 2021 im Alter von 76 Jahren verstorben ist.

Reinhard Hudel war vom 01.05.1973 bis zum Eintritt in die Altersruhe am 31.12.2009 beim Zweckverband  „Mittelpunktschwimmbad Dietzhölztal“,  zuletzt als Betriebsleiter des Hallenbades, beschäftigt.

Während seiner langjährigen Tätigkeit hat er sich durch seine Zuverlässigkeit, seinen Fleiß und seine Hilfsbereitschaft die Wertschätzung vieler erworben. Auch während seines Ruhestandes ist er mit dem  Schwimmbad verbunden geblieben und stand uns mit Rat und Tat zur Seite.

Wir trauern mit den Angehörigen und werden ihn in guter Erinnerung behalten.

Reinhard Hudel war der „Vordenker“ fürs Freizeitbad. Die „Thermoskanne“ unter dem Außenbecken, die über Nacht die Wärme hält, und der Umbau der ausgedienten Öltanks unterm Schwimmerbecken zum großen Wassersammler und Wärmetauscher, waren zwei seiner guten Erfindungen. Diese guten Ideen haben dem Bad über die Jahre so manchen Euro eingespart. Seinen fachlichen Rat und seine ruhige Art werden auch die heutigen Kollegen im Freizeitbad vermissen.  Bei jeder Technik-Tour, die nächste wird traditionell am 3.  Oktober sein, erinnern wir an den Pioniergeist im „Panoramablick“, den wir Reinhard Hudel zu verdanken haben.

Abschied mit Applaus und Blumenstrauß

Inge Mohaupt geht in den Ruhestand

Die Gremien des Zweckverbands „Mittelpunktschwimmbad Dietzhölztal“ haben Inge Mohaupt verabschiedet. Die Verwaltungsmitarbeiterin fürs Freizeitbad „Panoramablick“ beginnt die Freistellungsphase der Altersteilzeit. „Auch wenn es angeblich nichts zu tun gibt, gibt es viel zu tun: Auch bei einer Schließung des Bades bleibt ein Telefon nicht still, wird ein Schreibtisch nicht leer: Bei Inge Mohaupt laufen seit 23 Jahren die Fäden des Freizeitbades und des Verbandes zusammen“, erläuterte Götz Konrad. Der Verbandsvorsteher dankte ihr für den „treuen Dienst fürs Bad, für die Mannschaft und die vielen hunderttausend Gäste, die im Laufe der vielen Jahre dort ein- und ausgegangen sind“.

Haushalt 2021

„Sonderposten“ machen Badbetrieb günstiger

Wir sind froh und stolz: Mit 80.000 € unterstützt das Land Hessen unseren nächsten Sanierungs-Schritt, den wir nun für 2021 planen können. Unter anderem muss ein mehr als 25 Jahre alter Heizkessel zur Spitzlastabdeckung schlauer ersetzt werden.

Die Kommunalaufsicht des Kreises hat den Haushalt für das Jahr 2021 genehmigt, den die Verbandsversammlung im November beschlossen hatte mit einem Volumen von 1,23 Mio. €. Der „vorgezogene Endspurt“ des Bauprogrammes soll in 2021 mit 80.000 € vom Land aus dem Förderprogramm SWIM und den weithin geplanten Zuweisungen der Mitgliedsgemeinden begonnen werden. Eine Ladestation für Elektrofahrzeuge (7.000 €) ist mit einem Sperrvermerk belegt. Die Mittel will die Verbandsversammlung freigeben, wenn womöglich auch hierfür eine Förderung gefunden wird und bessere Angebote vorliegen.

Auf die Frage des Verbandsversammlungsvorsitzenden, was unter „5460100 Erträge aus der Auflösung von Sonderposten“ denn für Sonderposten zu verbuchen sind mit 64 T€, konnten wir unser „Geheimrezept“ der Schwimmbad-Finanzierung noch einmal erklären: Zuschüsse für Investition werden ertragswirksam über die Nutzungsdauer des Anlagegutes aufgelöst. Es handelt sich um Landeszuschüsse aus dem Investitionsprogramm „HAI“ (390 T€), Zuweisungen der Mitgliedsgemeinden Eschenburg und Dietzhölztal zur Finanzierung des 500 T€ umfassenden Bauprogrammes 2017-2022 (demnach von Eschenburg und Dietzhölztal bislang 333 T€ aufgebracht worden sind), Zuschüsse der EKM gGmbH (78 T€) und Zuschüsse des Fördervereins (rd. 70 T€).

Was seit dem Jahr 2000 investiert worden ist und was derzeit ansteht, findet sich im Bauprogramm.

Was kostet was, liest man im Haushaltsplan.

 

 

 

 

Neues aus dem Freizeitbad

+++ Neues aus dem Freizeitbad +++ Kurz notiert +++

Chlorgas-Technik erneuert: Bei einer Wartung mussten Sicherheitseinrichtungen des Chlorgasraumes genauer überprüft werden. Schadhafte Teile waren umgehend zu ersetzen. So waren die Gehäuseunterteile der Vakuumreduzierventile der Chlorgasflaschen schadhaft. Zwei Rückschlagventile von den Chlorgasinjektoren waren altersbedingt so marode, dass sie beim Ausbauen in Einzelteile zerfallen sind. Auch das Gaswarngerät musste erneuert werden, was allein 3.520,50 € netto unvorhersehbare Kosten ausmacht. Die Kosten für Wartung und Mängelbeseitigung belaufen sich auf ca.  6.130 € netto. Um auf den aktuellen Stand der Sicherheit zu kommen, fehlen noch einige Teile wie eine Neutralisationsanlage.

Sicherheit für Kassenautomat: Der Einbau einer vorgeschriebenen zertifizierten Sicherheitseinrichtung im Kassenautomat konnte für 6.696,34 € von der Firma EWV Kontrollsysteme günstiger vorgenommen werden, weil die Installation und Inbetriebnahme per Fernwartung und ohne Vor-Ort-Termin ausgeführt werden konnte. Oder: Der Einbau durch eigene Kräfte hat uns die Dienstleistungen vor Ort für rd. 1.530 € laut Angebot gespart.

Schwimmbad „stand by“, Team in Kurzarbeit: Für die komplette Mannschaft im Bad haben wir Kurzarbeit beantragt. Eine Genehmigung von der Agentur für Arbeit haben wir auch bekommen, aber zunächst nur für die Reinigung. Für den Stand-By-Betrieb des Bades ist der Einsatz der Aufsicht zeitweise erforderlich, was in der Spitzabrechnung beim Arbeitsamt anzugeben und vom Kurzarbeitergeld abzuziehen ist.

Zeit für Reparaturen genutzt: Der Austausch der LED-Leuchten im Außenbecken und das Abdichten des Babybeckens gehört zu den Arbeiten, die zwischenzeitlich geleistet wurden. Für die Erneuerung der LED-Beleuchtung im Außenbecken will der Förderverein die Kosten wieder übernehmen.

Kreis behält Zuweisung bei: Auch wenn wegen Corona das Schulschwimmen ausfällt, sollen die Zahlungen des Kreises dafür unvermindert laufen und so viele Teilnehmer mit 4 € jeweils berechnet werden wie 2019.

Sportschau berichtet: Weitergehende Hilfen für Schwimmbäder, wie sie jetzt wieder verstärkt gefordert werden, weisen wir auf unseren „Bonus für Bäder“ (www.freizeitbad-panoramablick.de/bonus) als Vorschlag hin. Über die Schließung der Bäder und die Folgen berichtet die „Sportschau“ im Internet (www.sportschau.de).

Steuer macht Schulschwimmen teuer: Obwohl viele die Wichtigkeit des Schulschwimmens betonen, haben wir dafür nun viel „Lehrgeld“ zahlen müssen. Die Finanzverwaltung sieht anders als der Kreis das Schulschwimmen als „hoheitliche“ Tätigkeit an, die nicht der Umsatzsteuer unterliegt. Um sich nicht hierbei der Steuerhinterziehung schuldig zu machen, haben wir für die Jahre 2009 bis 2018 unsere Umsatzsteuer und die Kosten für das Schulschwimmen untersuchen müssen, das an drei Vormittagen der Woche in unserem Bad stattfindet. Die Bußgeld- und Strafsachenstelle sieht nun darin eine „leichtfertige Steuerverkürzung“, weil wir als Nichtsteuerexperten diese komplizierte Sachlage so nicht erkennen konnten. Nachzahlungen an Umsatzsteuer und Zinsen sowie Prüfungskosten sind zusammengerechnet 34.526,96 € an unvorhersehbarem Aufwand. Das wiegt dennoch weniger schwer als das Risiko, künftig die Vorsteuer nicht mehr „ziehen“ zu können oder den Aufwand betreiben zu müssen, zwischen Schulschwimmen und Normalbetrieb bei jeder Einkaufsrechnung aufzuteilen.

Freizeitbad „Panoramablick“ jetzt mit DLRG

Freizeitbad „Panoramablick“ jetzt mit DLRG

DLRG „Aartalsee“ bald am Freizeitbad „Panoramablick“ in Eschenburg (von links): Einsatz-Leiter Thomas Sadowski und Vorsitzender Michael Dimmer besprachen mit Bürgermeister Götz Konrad die neue Partnerschaft zwischen der DLRG „Aartalsee“ und dem Zweckverband „Mittelpunktschwimmbad Dietzhölztal“.

Das Freizeitbad „Panoramablick“ und die DLRG-Ortsgruppe „Aartalsee“ werden Partner. Mit Bürgermeister Götz Konrad haben Vorsitzender Michael Dimmer und Thomas Sadowski (Leiter Einsatz) die kommende Kooperation nun besprochen. Schon bald möchte die DLRG Ortsgruppe „Aartalsee“ das Training in „ihrem“ neuen Hallenbad starten.

Den Wasserrettungsdienst am Aartalsee von Mai bis September und das Training in den Sommermonaten im Freibad in Hohenahr-Großaltenstädten sollen die Lebensretter nicht vernachlässigen, fordert Eschenburgs Bürgermeister: „Das ist ein wichtiger Brückenschlag in der Region und für die Region“, sagte Konrad.

Im Freizeitbad „Panoramablick“, das über einen Zweckverband von den beiden Gemeinden Eschenburg und Dietzhölztal betrieben wird, sollen als dauerhafte Angebote der DLRG vor Ort entwickelt werden:

  • „Seepferdchen“-Kurse für unsere kleinen Wasserratten, aber auch Schwimmen-Lernen für  Erwachsene
  • Jugendtraining mit Ausbildung und Erwerb der Deutschen Schwimmabzeichen Bronze, Silber und Gold
  • Rettungsschwimmausbildung für Einsatzkräfte und Trainer, Lehrer, Erzieher und andere Interessenten

„Besonders freut es uns, dass wir unser Engagement nun in der dritten Gemeinde im Lahn-Dill-Bergland ausbauen können und somit einen wichtigen Beitrag zum flächendeckenden Erhalt der Schwimmfähigkeit der Bevölkerung leisten können. Treu dem Motto ,Jeder Nichtschwimmer ein Schwimmer, jeder Schwimmer ein Rettungsschwimmer‘“, sagte DLRG-Vorsitzender Michael Dimmer.

„Und uns freut eine Partnerschaft mit der DLRG, die seit Jahren für den Erhalt von Schwimmbädern kämpft, weil wir auch als Badbetreiber ein breites Bündnis brauchen, wie wir mit unserem „Bonus für Bäder“ fordern und mit unserem Bauprogramm in den Gemeinden Eschenburg und Dietzhölztal tragen“, erwiderte Bürgermeister Konrad

Info: Unter www.aartalsee.dlrg.de finden sich im Internet mehr Informationen über die DLRG-Ortsgruppe vom Aartalsee.

Land Hessen gibt 80.000 € mit für den nächsten Sanierungs-Schritt

Wir sind froh und stolz: Mit 80.000 € unterstützt das Land Hessen unseren nächsten Sanierungs-Schritt, den wir nun für 2021 planen können. Unter anderem muss ein mehr als 25 Jahre alter Heizkessel zur Spitzlastabdeckung schlauer ersetzt werden.

Die jährliche Revision war „vorgezogen“ und während der Corona-Schließung abgearbeitet, da kam vom Land Hessen der Bescheid für den nächsten Sanierungs-Schritt. Für 2021 kann das Freizeitbad „Panoramablick“ nun eine Sanierung planen und dabei mit 80.000 € Zuschuss vom Land Hessen rechnen.

Auf die Anmeldung zum Schwimmbad-Investitions- und Modernisierungsprogramm (SWIM) wurden wir im März 2020 aufgefordert, einen genauen Antrag zu stellen. Anstehende Arbeiten mit einem Volumen von rd. 268.000 € netto wurden angemeldet und auf 70 Seiten Antrag begründet. Mit Datum 08.07.2020 und mit der Unterschrift von Staatssekretär Stefan Heck kam der Zuwendungsbescheid mit  23 Seiten Bestimmungen und Formularen.

Mit unserem Vorhaben „Bauliche Erneuerung und energetische Optimierung des Hallenbads“ möchten wir gemeinsam mit dem Land Hessen:

  • Schlaue Technik zur Spitzlastabdeckung einsetzen und einen fast 25 Jahre alten Heizkessel mit 760 kW ersetzen,
  • die MSR-Technik komplettieren für eine sinnvolle und sparsame Steuerung,
  • die Besuchertoiletten im Eingangsbereich aus der Anfangszeit des Bades in die Moderne führen,
  • die Füllstandsanzeige, Bedienung und Ãœberwachungstechnik verbessern,
  • weitere Pumpen effizient erneuern.

Sehr passend schreibt uns das Hessische Ministerium des Inneren und für Sport in den Bewilligungsbescheid: „Der örtlichen Feuerwehr ist die geförderte Sportanlage zur Nutzung für Sport- und Bewegungsangebote sowie zur Austragung von Wettbewerben und sportlichen Aktivitäten der Jugendfeuerwehren und Einsatzabteilungen im Rahmen der üblichen Nutzungsmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen, sofern die Anlage dadurch in ihrem Zustand nicht negativ beeinträchtigt wird oder die Nutzung dem Zuwendungszweck entgegensteht. Bei der Zuteilung von Nutzungszeiten sollen die Belange der Feuerwehr angemessene Berücksichtigung finden.“ Das machen wir doch gerne, hat sich die Feuerwehr aus beiden Gemeinden auch in der Vergangenheit um die Sicherheits-Themen des Schwimmbads gekümmert. Und für die Fitness der Feuerwehrleute hat die Dietzhölztaler  Gemeindevertretung gerade Dienstsport für die Aktiven der Feuerwehr im Schwimmbad beschlossen. Den Beschluss möchten die Eschenburger Kollegen am 03.09.2020 fassen, sieht es eine Vorlage vor. Damit wäre auch Wunsch und Willen des Landes Hessen zu erfüllen.

Osteopathie-Praxis komplettiert „Panoramablick“

Alexandra Meddeb (rechts) eröffnet im Untergeschoss des Freizeitbades eine Praxis für Osteopathie. Verbandsvorsteher Götz Konrad gratuliert.

Im neuen Jahr ist eine neue Partnerin im „Panoramablick“: Alexandra Meddeb hat im Untergeschoss eine Praxis für Osteopathie eröffnet. Die staatlich geprüfte Heilpraktikerin kommt aus Rittershausen und hat ursprünglich Medizinisch-Technische Radiologieassistentin gelernt. „Im Rahmen dieser Tätigkeit sind mir im Laufe der Jahre immer wieder Patienten begegnet, deren Beschwerden in den verschiedenen bildgebenden Verfahren nicht nachvollziehbar waren“, erzählt die Dietzhölztalerin die Gründe für ihren Neustart. Nach berufsbegleitendem Fernstudium erhielt sie 2014 die Heilpraktikererlaubnis. Ebenfalls berufsbegleitend absolvierte sie in den Jahren 2015 bis 2019 ein berufsbegleitendes Osteopathiestudium am College Sutherland in Schlangenbad, das sie mit der staatlichen Prüfung durch das Regierungspräsidium Darmstadt erfolgreich abschloss.

„Mit der Massage-Praxis und dem Physiofit-Studio im Untergeschoss sowie dem Kursana-Domizil nebenan wächst unser Freizeitbad zum Gesundheitszentrum“, freut sich Verbandsvorsteher Konrad, als er den Neuzugang zur Praxiseröffnung besuchte. Mit der Begründung ist auch eine bessere Anbindung der Bushaltestelle „Panoramabad“ bereits beim Verkehrsverbund angeregt worden.

Kontakt: Alexandra Meddeb, Am Honigbaum 28, 35713 Eschenburg, Telefon: (02774) 9244855, Mobil: (0151) 53119444, Internet: www.osteopraxis-meddeb.de (Termine nach Vereinbarung).

Weniger Barrieren dank Poollifter, Förderverein und EAM

Einen Poollifter hat das Freizeitbad „Panoramablick“ bekommen. Der Förderverein Freizeitbad Panoramablick hatte schon vor zehn Jahren bei seiner Gründung auch das Ziel, das Schwimmbad in Eibelshausen komplett behindertengerecht zu gestalten. Dafür ist vom Verein bereits der Pavillon mit Dusche und WC gesponsert worden. Was bislang fehlte, war eine Möglichkeit, gehbehinderte Menschen aus dem Rollstuhl heraus ins Badbecken zu heben. Bei den Kosten von rund 8000 Euro für einen Poollifter fasste Karin Aurand (links) vom Förderverein den Plan, bei der EAM-Stiftung um Unterstützung für dieses Vorhabens werben. Mit 5000 € bekam dieses Projekt eine der größten Zuschüsse. Bei der Übergabe freuten sich (von links) EAM-Regionalleiter Marco Müller, Bürgermeister Götz Konrad und Fördervereins-Vorsitzender Stefan Nadler über die neue Ausrüstung, die Heidrun Schwedes aus Ewersbach als erste testete. „Nachdem uns die EAM bei diesem Vorhaben so gut geholfen hat, können wir die nächsten Projekte angehen“, sagte Stefan Nadler. Es sollen als nächstes zwei  Duschrollstühle angeschafft. Zudem möchte der Förderverein die Beleuchtung weiter auf sparsame LED-Technik umrüsten.

Insgesamt rund 70.000 € hat der Förderverein bereits für das Freizeitbad gesammelt und dabei immer wieder Akzente für (noch) mehr Attraktivität gesetzt. Sehen Sie unsere Freizeitbad-Fortschritte hier.